Helmut Bohr-Medizintechnik und SPD Ortsverein übergeben Defibrillator


Am vergangenen Wochenende spielten die Handballer des TV 08 Niederwürzbach gegen die Mannen des TV Merchweiler. Für unsere Fans war ausgemacht, hier muss gewonnen werden. Vor vollen Rängen enttäuschten die Männer auch nicht, bereits zur Halbzeit hatten sie mit 20:12 einen 8 Tore Vorsprung herausgespielt, der sich mit dem Endergebnis 38:24, gar auf 14 Tore erhöhte.

Firma Helmut Bohr-Medizintechnik
In der Halbzeitpause bat Abteilungsleiter Arno Gebhardt, der das Spielgeschehen moderierte und kommentierte, um Aufmerksamkeit. Der SPD Ortsverein, vertreten durch Harald Pauly, habe sich für eine Sachspenden-Übergabe der Firma Helmut Bohr-Medizintechnik angesagt. Zunächst stellte Pascal Bohr dann in einem kurzen Statement, die Firma seines Vaters vor, die im Bereich der Medizintechnik mit dem Vertrieb Kardiologischer Geräte, sowie Verkauf und Reparatur als Fachhandelspartner von General Electric, und Mindray im Bereich AED Defibrillatoren, hauptsächlich in Südwestdeutschland aber auch in Luxemburg, Frankreich und der Schweiz tätig sei.

Keiner will ihn sehen, aber jeder will ihn haben
Der Defibrillator im Werte von 1.541 Euro, der an diesem Abend übergeben werde, leiste lebensrettende oder lebenserhaltende Funktionen und sei in der heutigen Gesellschaft immer notwendiger. Darum sollte bei Veranstaltungen in der Würzbachhalle ein Gerät vorhanden sein, das diese Technik bereitstelle, wobei er eingangs die Philosophie des Gerätes mit dem Wirken eines Airbags in Automobilen verglich: keiner will ihn sehen, aber jeder will ihn haben.

Das Gerät spricht mit dem Bediener
Der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Harald Pauly nahm die Spende entgegen mit den Worten, dass im Vorstand des SPD Ortsvereins Übereinstimmung bestanden hätte, dass der Defibrillator in der Würzbachhalle platziert werden solle. Die Bedienung des Gerätes sei für Laien verständlich und brauche kein medizinisch geschultes Personal, die Technik mache es möglich, da das Gerät mit dem Bediener spreche.

Mit diesen Worten übergab er den Defibrillator an die Stadt Blieskastel, Eigentümerin der Würzbachhalle, vertreten durch deren Ehrenbeamtin, Ortsvorsteherin Petra Linz.

Hundert bis zweihunderttausend Herztote
Petra Linz belegte mit einigen Zahlen die Wichtigkeit des Gerätes auf der Basis von hundert bis zweihunderttausend Herztoten im Jahr in Deutschland. Die Kürze der Zeit zwischen Eintreten des Herzstillstandes und Einleitung erster Maßnahmen sei entscheidend für ein Überleben und die Folgen einer Sauerstoff-Unterversorgung. Gerade im Leistungs-und Hallensport sei das Risiko eines Infarktes zweieinhalbmal höher als bei Otto-Normalverbraucher und speziell für den typisch Würzbacher Sport seien weltweit fast achtzigtausend Handballer betroffen. Herzuntersuchungen, in der ersten und zweiten Handballbundesliga gefordert, gelte es auch in den unteren Ligen einzufordern. Mit dem Defibrillator sei ein erster Schritt eingeleitet. Sie bedankte sich bei den Herren Helmut und Pascal Bohr sowie dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Pauly und wies noch darauf hin, dass der Standort Würzbachhalle vor dem Hintergrund der Vielzahl von sportlichen und kulturellen Veranstaltungen der richtige sei.

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